Wochenkurier Herbst 2007
Es muss nicht immer das Green sein
Golf geht auch im Büro: Thomas Huth zeigt, wie es funktioniert. Mehr als 40 Dresdner haben schon die Faszination des Golfens im Büro entdeckt und sind Mitglied im 1. Büro-Golf-Club Dresden geworden. Beheimatet ist der Club im Ammonhof. Dort wird auch das nächste Turnier ausgetragen.
DRESDEN. „Da nur 25 Teilnehmer spielen können, wir aber etwa hundert Anmeldungen hatten, mussten wir die Startberechtigungen auslosen“, sagt Thomas Huth und gibt eine Vorschau auf das Turnier am 18. Oktober im Ammonhof. Wegen des großen Ansturms sollen die Turniere jetzt öfter stattfinden. Der 25-jährige Thomas Huth ist Inhaber einer Werbeagentur und Präsident des Büro-Golf-Clubs. Die Idee des edlen Spiels fernab der Greens, der Platzreife und der langen Wege in der frischen Natur stammt aus Amerika. Dort heißt es Office- Putting und wird mit großer Begeisterung betrieben. Bürogolfer Thomas Huth hat selber noch nie echten Golf gespielt, will sich aber demnächst damit befassen. Aber zumindest mit den Golf-Begriffen wie Flights, Driving-Range, Green,Fairways kennt er sich gut aus, denn die werden auch beim Bürogolf angewendet. Aufgebaut werden Neun-Loch-Anlagen in den Büros und in den Fluren des Ammonhofes. Gespielt wird mit speziellen Bällen, weil die nicht so weit fliegen müssen wie auf dem echten Platz. Während des Spiels auf ein Loch (eine Scheibe, die einem Dämpfeinsatz beim Kochen ähnelt) darf der Ball ausschließlich den Boden und den Schläger berühren. Wenn er an Schreibtischecken oder Schränke kullert, gibts Strafpunkte. Man sieht also, Büro-Golf ist für die Betreiber eine durchaus ernsthafte Angelegenheit. Ganz so ernst soll es aber dabei gar nicht zugehen, denn es eignet sich hervorragend zum Kontakte knüpfen oder für Firmenevents, wie Huth versichert. Und: Vorkenntnisse und die golfplatzmäßige Ausrüstung sind auch nicht vonnöten. Weitere Infos: www.buerogolf-dresden.de
Claudia Dahlke
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