Lausitzer Rundschau 02.11.2009

Es war ein unterhaltsamer Abend im Festsaal, der viele Möglichkeiten zum Kennenlernen bot und auch Platz für originelle Aktionen hatte. Knapp 100 Gäste aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Kultur vergnügten sich am Freitagabend beim 2. Senftenberger Unternehmerball des Bundesverbandes mittelständische Wirtschaft (BVMW) im Hotel Marga in Brieske.

Zwei strahlende Glückspilze brachte die Versteigerung einer VIP-Lounge mit 28 Plätzen auf dem Lausitzring für den Lauf der Internationalen Deutschen Motorradmeisterschaft (IDM) im April 2010 hervor. Den Erlös von 500 Euro aus der Auktion erhielt das Jugend-forscht-Zentrum in Lauchhammer. „Das Geld hilft uns beim Kauf einer CNC-Fräse, die wir für unsere Arbeit mit Kindern und Jugendlichen einsetzen wollen“, lächelte Fred Hocker, Leiter der Einrichtung aus der Kunstgussstadt, beim üblichen Blitzlichtgewitter der Fotografen. Den Gewinngutschein für die VIP-Lounge an der Rennpiste nahm zeitgleich Michael John, Manager des Freizeitparks Wandelhof in Schwarzheide, aus den Händen von Lausitzring-Geschäftsführer Bert Poensgen entgegen.

Einen Treffpunkt für zwanglose und lockere Gespräche entdeckten viele Ballgäste zwischendurch auch vor der Tür des Ballsaales.  Im Hotelfoyer präsentierte Thomas Huth, Veranstalter von Bürogolf-Turnieren aus Dresden, einen witzigen Trendsport, der gerade aus Amerika nach Deutschland herüberschwappt. „Bürogolf ist als Spielform sehr kommunikativ und damit gerade für Unternehmer interessant“, erklärte Thomas Huth. Anfang Januar soll übrigens im Hotel Marga auf allen Etagen ein Neun-Loch-Golfturnier mit 80 Firmenchefs stattfinden, wurde angekündigt.

„Überhaupt war unsere Veranstaltung ein Abend der guten Ideen“, zeigte sich Ralf Henkler, Kreisgeschäftsführer des BVMW, überaus zufrieden. Erstmals stellte der Verband seinen Unternehmern und Gästen eine innovative Kontaktwand zum Austausch von Visitenkarten zur Verfügung. Die Kontaktwand will der BVMW nach Henklers Worten auch für künftige Zusammenkünfte nutzen. „Denn es ist ein einfacher und direkter Weg, um sich miteinander bekannt zu machen“, umriss Ralf Henkler die erste Erfahrung.

Von Oliver Sobe